Sie is(s)t Gemüse und Obst in einer Kapsel und verdient noch ihr Geld damit …

Eigentlich begann die ganze Persönlichkeitsentwicklungsreise mit diesen bunten Dingern auf meiner Stirn. Durch sie hat sich mein Leben verändert. Wenn du mit voller Überzeugung dieses unkonventionelle Gemüse fertig machst, das qualitativ besser ist als das meiste im Gemüseregal des Großverteilers, machst du dich nicht gerade beliebt. Du bist begeistert, siehst den Mehrwert, erkennst die gesundheitliche und finanzielle Chance für so viele Menschen – eine so schöne, sinnvolle, liebliche Arbeit – aber nicht gerade „normal“. Doch was ist schon normal? Normalität war nie mein Ding. Zwischen Haushalt, Kindern, dem Nähen meines Kinderkleiderlabels „traumkleid.li“, dem Ehefrau-Sein … baute ich nebenbei mein Business auf. 

Ich erntete viele Neins, Freunde fühlten sich nicht mehr wie Freunde an, ich wurde belächelt, teils gemieden. Ich spürte alles, dank meiner starken Intuition. Mein Mindset veränderte sich. Ich fing an, an die Macht der Gedanken, von Worten und an das Universum zu glauben. Ich verstand, dass wir alle Energie sind. Verdienen kommt vom Dienen.

Ich las Bücher über Ernährung/Prävention, über das Networkbusiness, besuchte Persönlichkeitsentwicklungsseminare von Christian Bischof „Die Kunst, Glück und Erfüllung zu finden“, „Die Kunst, dein Ding zu machen“. Ich buchte Online-Kurse von Laura Malina Seiler und anderen. Mit meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin an der Paracelsus Schule bei Dipl. oec. troph Eva Meininger änderte sich auch nochmals meine Essgewohnheiten, meine Sicht auf die Welt und in meinem Network-Business. Neu ließ ich mein Wissen auch bei meinen Juice Plus Kunden einfließen. So gab das Eine das Andere.

Ich arbeitete viel, nicht draußen in der normalen Wirtschaft, sondern perfekt für mein Projektor-Wesen von zu Hause aus, sodass wir keine Fremdbetreuung für unsere Kinder benötigten. Doch waren wir froh über die Hilfe der Großeltern und Freunde. Ich war Managerin auf allen Ebenen, wenn es unruhig wurde, dann war ich da – immer in Lösungen denkend.

2014 begann ich, mich stark auf Facebook zu zeigen. 2016 schaltete ich bezahlte Werbung mit meinem Business-Facebook-Account, so lernte ich in der ganzen Schweiz wunderbare Menschen kennen. Sie wurden zu Kunden und Partnern. Einige blieben 4 Monate, andere ein Jahr, und wiederum andere sind jetzt noch in meinem Feld. Es entstanden wundervolle, tiefe Freundschaften. Unglaublich, was ich alles rückblickend seit 2010 erreicht habe mit diesen Käpselchen. Nach sieben Jahren, 2017 war ich in der damaligen höchsten Stufe in der Firma, mein Ziel erreicht, da wollte ich immer hin. Nur 10% schafften dies weltweit, ich, Nicole, gelernte Typografin, Vollzeitmama, war da, wo viele hinwollten.

Danke allen, die mich dabei unterstützt haben, eine wahnsinnige Teamleistung. Was für Powerfrauen, jede so einzigartig, mit der gleichen Mission „inspiring healthy living around the world“. Ich sah in jedem das Potenzial, dass sie selbst nicht in sich sahen. Ich führte auf Augenhöhe, ohne Druck. Manchmal fühlten sie sich auch etwas verloren, denn ich erteilte keine Befehle, zwang sie zu etwas, das sie nicht mochten, das sich nicht gut anfühlte.

Erst später, als ich Human Design kennenlernte, verstand ich meine Führung meines Unternehmens und warum ich jedes Mal so ein mulmiges Gefühl hatte, nach den kleinen und großen Events – wo es hieß: du wirst nur erfolgreich, wenn du … dies und das machst!!!

Warum funktionieren gewisse Dinge für den einen und für andere nicht? Weil wir alle wunderbare Individuen sind, einzigartig, genau so wie wir geboren wurden, sind wir gut – süß genug halt! Dies wurde mir so bewusst, als ich im Frühling 2020 Human Design kennenlernte – von einer Geschäftspartnerin, mittlerweile eine sehr gute Freundin von mir. Mit meinem „Hausfrauenbusiness“, so genannt, wenn man es ins Lächerliche zieht, verdiente ich teils gleich viel wie mein Mann. Es fühlte sich so gut an, ich allein wusste, wie viel harte Arbeit, Schweiß, Tränen, Bitterkeit dahinter steckte – vielleicht etwas übertrieben – aber ein Zuckerschlecken war es nicht … Heute rückblickend 60% im Verkauf angestellt, fühlte sich mein 100% Job im Käpselibusiness viel leichter und erfüllender an. Was gibt es Schöneres, Sinnvolleres, als die Welt etwas gesünder und glücklicher zu machen. Es braucht noch viel mehr Leuchttürme wie du und ich … also los, ich begleite dich zu deiner Strahlkraft. Wir lassen weg, was nicht mehr zu dir gehört.